Parkhauses am Nexöplatz


Baugenehmigung für Bau des Greifswalder Parkhauses am Nexöplatz liegt vor

Für den Bau des geplanten Parkhauses am Nexöplatz ist eine weitere Hürde genommen. Wie Bausenatorin Jeannette von Busse mitteilte, wurde die Baugenehmigung inzwischen erteilt. „Dies ist ein Infrastrukturprojekt, das wir für die Stadt dringend brauchen“, betonte die Bausenatorin. „Um die Altstadt vom Park-Such-Verkehr zu entlasten und die Aufenthaltsqualität weiter zu verbessern, müssen wir alternative Parkmöglichkeiten sowohl für Gäste als auch Pendler und Anwohner schaffen. Unser großes Ziel ist es, das Parkhaus zum Caspar-David-Friedrich-Jubiläumsjahr 2024 fertigzustellen.“

In Abstimmung mit dem Aufsichtsrat werde nun die Kostenschätzung aktualisiert, teilte der Geschäftsführer der Greifswalder Parkraumbewirtschaftungsgesellschaft (GPG mbH), Sebastian Lafsa mit. Angesichts der aktuellen Marktlage gehe er davon aus, dass der Bau teurer werde als die bislang geschätzten 6 Millionen Euro. Er hoffe, dass die Finanzierung bis zum Ende des Jahres stehe. Dann könne die Ausschreibung der Baugewerke erfolgen. „Ich hoffe sehr, dass wir im Frühjahr 2023 mit dem Bau starten können“, so Sebastian Lafsa.

In dem vierstöckigen Parkhaus und einigen Stellflächen unter freiem Himmel sollen künftig ca. 510 bis 520 Autos parken können. Derzeit haben auf dem Areal insgesamt 190 Fahrzeuge Platz. Auch Mehrgenerationenparkplätze, ein öffentliches WC sowie Ladestationen für E-Autos sowie für Akkus von E-Fahrrädern und E-Rollern sollen integriert werden. Über eine Photovoltaikanlage auf dem begrünten Dach soll sowohl der Strom für die Beleuchtung des Gebäudes als auch die Ladestationen gewonnen werden. In der Fassade wird die Struktur der umliegenden Bäume aufgegriffen. Die GPG will zudem mit einem Imker aus der Region zusammenarbeiten, der die Dachfläche für seine Bienen nutzen kann.

Greifswald - 16.08.2022
Quelle: Pressestelle Universitäts- und Hansestadt Greifswald