30 Jahre Gemeinnützige Werk- und Wohnstätten


Dahlemann: Beeindruckend, was die GWW in 30 Jahren aufgebaut hat

Der Chef der Staatskanzlei Patrick Dahlemann würdigte heute in Eggesin anlässlich des 30-jährigen Bestehens die Arbeit der Gemeinnützigen Werk- und Wohnstätten (GWW).

„Seit drei Jahrzehnten sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit viel Herz und Leidenschaft dabei. Sie helfen Menschen, leiten sie an, trösten, fördern und erziehen sie. Das ist eine sehr wichtige, manchmal auch eine schwere und belastende Aufgabe. Es ist beeindruckend, was die GWW in den vergangenen 30 Jahren aufgebaut hat. Ich denke beispielsweise an die Werkstätten, Fördergruppen und integrativen Kitas. Sie geben Menschen mit Beeinträchtigungen eine gute Lebensperspektive und die Chance, sich nach ihren eigenen Vorstellungen und Fähigkeiten zu entwickeln“, sagte Dahlemann.

Die Arbeit der GWW diene als Blaupause für das Zusammenleben in Mecklenburg-Vorpommern. Dahlemann: „Mein Bild von MV ist das von einem Land, in dem Menschen mit Behinderungen ganz selbstverständlich mit dabei sein können. Inklusion sollte eine Selbstverständlichkeit sein. Miteinander statt nebeneinander. Das ist eine große Aufgabe, die wir als Gesellschaft annehmen wollen. Dabei schafft die Politik die Rahmenbedingungen, beispielsweise mit dem Integrationsförderrat MV. Dazu gehören die Einrichtungen und Träger wie die GWW – und wir alle gemeinsam im Alltag.“

Dahlemann versicherte zudem, dass die Landesregierung intensiv daran arbeite, die Energieversorgung für den Winter zu sichern und den Menschen, Unternehmen und Einrichtungen im Land zur Seite zu stehen: „Wir brauchen soziale Gerechtigkeit. Niemand darf ausgegrenzt werden, schon gar nicht, weil er sich die Heizkosten nicht mehr leisten kann. Teilhabe muss für jede und jeden möglich sein.“

Schwerin - 26.08.2022
Quelle: Staatskanzlei